Gehaltstransparenz – was bedeutet das eigentlich für Unternehmen?
Der Standard fragt: „Werden Gehälter kommendes Jahr wirklich transparent?“
Ab 7. Juni 2026 tritt die EU-Richtlinie zur Gehaltstransparenz in Kraft. Unternehmen müssen dann:
- Spätestens während des Bewerbungsgesprächs über das Einstiegsgehalt oder die Gehaltsspanne informieren,
- dürfen nicht mehr nach dem bisherigen Gehalt fragen,
- und müssen Mitarbeitenden auf Wunsch Auskunft über das durchschnittliche Entgelt gleicher oder vergleichbarer Gruppen geben – aufgeschlüsselt nach Geschlecht.
Was verbinden Unternehmen mit Transparenz?
Vertrauen? Kontrollverlust? Risiko? Kosten? Kulturwandel?
Ich sehe darin eine große Chance für Fairness und Glaubwürdigkeit – und gleichzeitig eine Einladung, bestehende Prozesse und Kommunikationsweisen zu reflektieren und weiterzuentwickeln.
Wie geht ihr in euren Organisationen mit dem Thema um?
Ist Transparenz für euch ein strategischer Vorteil – oder eher eine Herausforderung?